Krebsvorsorgeuntersuchungen

Niemals zuvor war das medizinische Wissen über Krebserkrankungen so groß wie heute. Krebs kann heute in vielen Fällen geheilt werden. Eine Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Krankheit so früh wie möglich erkannt wird. Wird der Tumor im Frühstadium entdeckt, können bei manchen Krebsarten neun von zehn Erkrankten geheilt werden.

Grundsätzlich besteht die Krebsvorsorge beim Mann lediglich aus einer Tastuntersuchung der Prostata mit dem Finger vom Enddarm (= digital rektale Untersuchung; DRU) aus.

Der so ertastete Krebs befindet sich meist bereits in einem sehr fortgeschrittenen Stadium.
Um eine wirklich frühzeitige, effektive Krebsvorsorge zu gewährleisten, sollte eine Reihe von weiteren Untersuchungen durchgeführt werden, damit eine erfolgreiche Heilung möglich ist.

Zu diesen Untersuchungen zählen unterschiedliche Ultraschalluntersuchungen wie der Ultraschall der Nieren (Nierensonographie), der Harnblase und der Prostata – die sogenannte transrektale Prostatasonographie (TRUS; Synonym: transrektaler Ultraschall) – und ggf. die Untersuchung von Hoden, Penis und Harnleiter. Dieses sind die Organe, die im urologischen Bereich von Krebs befallen werden können.

Auch das prostataspezifische Antigen, der sogenannte PSA-Wert, wird im Rahmen der urologischen Komplettvorsorgeuntersuchung durch eine Blutabnahme ermittelt, da dieser auf einen Prostatakrebs hinweisen kann.

Eine umfassende Urinuntersuchung kann zum Beispiel Blut, welches nicht unbedingt im Urin sichtbar ist, als wichtigen Hinweis für einen Blasen-, Harnleiter oder Nierenkrebs feststellen.

Die urologische Komplettuntersuchung zur Krebsvorsorge ist erforderlich

  • Jährlich ab dem 45. Lebensjahr
Preventív vizsgálat