Diese kleine Kapitel widmet sich ausschliesslich der Begriffsbestimmung des „männlichen Wechsels“, weil es darüber so viele kontroversielle Meinungen gibt und selbst Fachleute zu keinem letztgültigen Schluß kommen. Immer wieder wird behauptet, es gäbe keinen Wechsel bei den Männern. Dabei wäre es ganz einfach: man braucht sich nur auf die Bedeutung des lateinischen Wortes für „Wechsel“ besinnen. (NB: climax= Klimakertium).
„Klimax“ heisst nämlich wörtlich übersetzt „Wende“ im Sinne einer „Kritischen Zeit“. So steht es im Lateinwörterbuch „Stowasser“. Und daß die Männer wegen Ihres fallenden Testosteronspiegels so um die 40 eine kritische Zeit durchleben, ist doch unbestritten und evident.
Was nichts anders heisst als daß Männer sehr wohl ihren „Wechsel“ haben, früher hat man dazu eher „midlife-crisis“ oder „zweiter Frühling“ gesagt. Allerdings haben Männer keine „Andropause“ so wie die Frauen ihre „Menopause“ haben, weil die Testosteronproduktion, anders als beim Östradiol der Frauen, das ganze Leben nicht zum Stillstand kommt.